Das Wunder vom Little Bighorn

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John Okute Sica

Vorwort von Liselotte Welskopf-Henrich

Aus dem Englischen von Frank Elstner

Erzählungen aus der Welt der alten Sioux

401 Seiten, zahlreiche Abbildungen
Hardcover
ISBN: 978-3-957840-38-7

Neuausgabe 2024 (vorbestellbar; lieferbar ab 15.01.2024)

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Artikelnummer: ISBN: 978-3-957840-38-7 Kategorie: Schlagwörter: ,

Beschreibung

Die Welt der alten Lakota

John Okute Sica (1890-1964) war ein Lakota-Indianer aus Wood Mountain, Kanada, der in seiner Kindheit noch die traditionelle Lebensweise seines Volkes kennengelernt hat. Seine Geschichten sind Ausdruck der großen mündlichen Erzählkunst seines Stammes. In ihnen wird die Welt der alten Lakota auf einzigartige Weise wieder lebendig.
Die Spannweite des Erzählten reicht von der Darstellung der Schlacht am Little Bighorn aus Sicht der Lakota über ungewöhnliche Abenteuergeschichten bis hin zu Abhandlungen über die legendenumwobene »Pfeife des Weißen Büffelkalbs«, die Kriegskunst der Lakota und die Federkrone.
Mit »Maiden Chief« schuf John Okute Sica eine romanhafte Liebes- und Abenteuererzählung, die in der indigenen Literatur Nordamerikas einzigartig dasteht.
Liselotte Welskopf-Henrich, die dem Autor im Jahr 1963 begegnete, schrieb das Vorwort.

Die 2024 erscheinende Neuausgabe des Werkes enthält 13 neue Texte aus dem Nachlass des Autors sowie die bisher unveröffentlichte Originalfassung der Erzählung „Ité-ská-win“.

Die Abbildung auf dem Einband stammt von der Lakota-Ojibwe-Künstlerin Jean Bedell.

Das Buch wurde von der indianischen Künstlerin Margaux Allard (White Swallow Woman), einer Enkeltochter des Autors, illustriert.

John Okute Sica

John Okute Sica (1890-1964) war ein Lakota-Indianer aus dem Stamme Sitting Bulls.
Er lebte in Wood Mountain, Kanada, dem Ort, an dem Sitting Bull mit seinem Stamm nach der Schlacht am Little Bighorn für fünf Jahre Zuflucht gefunden hatte. Seit frühester Kindheit faszinierten ihn die Überlieferungen aus der Zeit, als die Indianer Nordamerikas noch in Freiheit lebten, und die er aus dem Munde derer, die Seite an Seite mit dem großen Häuptling Tatanka Iyotanka (Sitting Bull) gelebt und gekämpft hatten, erfuhr.

Liselotte Welskopf-Henrich lernte ihn 1963 kennen. Sie war von ihm so beeindruckt, daß sie ihm in ihrem Roman „Nacht über der Prärie“ ein literarisches Denkmal setzte und ihren letzten Roman, „Das helle Gesicht“, nach einer seiner Erzählungen benannte. Seine Manuskripte, die ihr die Witwe des Autors anvertraut hatte, wurden in ihrem Nachlaß überliefert. Trotz großer Bemühungen war es ihr nicht gelungen, sie zu ihren Lebzeiten veröffentlichen zu lassen. In Zusammenarbeit mit den Nachkommen des Autors konnten seine Erzählungen nun erstmals veröffentlicht werden.

Frank Elstner

Frank Elstner, geb. 1963 in Heiligenstadt, ist promovierter Physiker. Heute ist er freischaffend als Übersetzer und Verleger tätig und lebt in Chemnitz.
Für den Campus Verlag übersetzte er John McNeills „Blue Planet. Die Geschichte der Umwelt im 20. Jahrhundert“ aus dem Englischen. Für den Palisander Verlag übersetzt er mehrere Werke des Autors Roland Habersetzer aus dem Französischen sowie Texte von John Okute Sica, Ella Cara Deloria und Zitkala-Sa aus dem Englischen.

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